Die Schöne und das Biest

Ein unverschuldet verarmter Kaufmann verirrt sich auf dem Rückweg von einer Reise und kommt in ein Schloss, das verlassen scheint und in dem er einen gedeckten Tisch vorfindet. Er stärkt sich und übernachtet. Am nächsten Morgen entdeckt er einen Rosengarten und erinnert sich, dass er seiner ebenso schönen wie liebenswürdigen jüngsten Tochter Belle von seiner Reise eine Rose mitbringen soll. Als er eine pflückt, erscheint ein Ungeheuer und beschuldigt ihn des Diebstahls. Die Strafe, nämlich den Tod, erlässt er dem Kaufmann, falls er an seiner Stelle eine seiner Töchter zu ihm ins Schloss bringt. Belle rettet ihren Vater, der von dem Biest reich beschenkt wird, indem sie einwilligt, bei dem gutwilligen, aber hässlichen Tier zu leben. Abend für Abend fragt das Biest Belle, ob sie es heiraten möchte. Abend für Abend verneint sie, weil sie nur Freundschaft empfindet. Als sie Heimweh bekommt, darf sie gegen die Zusicherung, nach zwei Monaten wiederzukommen, zu ihrer Familie. Am Ende dieser Zeit träumt Belle, dass das Biest aus Sehnsucht und Hoffnungslosigkeit todkrank ist. Sie entdeckt ihre Liebe zu ihm, kehrt zurück und gibt ihm das Jawort. Am nächsten Morgen wacht sie neben einem wunderschönen Prinzen auf und erfährt, dass er verzaubert wurde. Nur die Liebe einer Frau, die bereit war, das Biest zu heiraten, konnte ihn erlösen. Zudem wird ihr eröffnet, dass sie die Tochter eines Königs und einer Fee sei. Dem Glück der beiden Königskinder steht nun nichts mehr im Weg.

(c) Autorin Andrea Hahn